Die „Handcrafted“ KI-Kunstwerke aus Stuttgart setzen sich intensiv mit dem Prozess der Generierung von KI-basierten Bildern auseinander. Im Zentrum steht der Widerspruch zwischen dem Titel „Handcrafted“ und der Realität maschinell erzeugter Kunst. Dieser scheinbare Gegensatz soll die anhaltende Debatte über die Urheberschaft von KI-generierter Kunst verdeutlichen. Und die gesellschaftliche Kritik widerspiegeln: Wer ist der wahre Schöpfer eines generierten Bildes? Gehört die kreative Autorität dem Menschen, der die KI steuert, oder sind diese Werke lediglich seelenlose Duplikate? Welche auf gestohlenen oder kopierten Inhalten aus Datenbanken basieren?
Ohne menschliche Hände
Diese Frage stellt sich, weil Kritiker häufig argumentieren, dass KI-Systeme lediglich bestehendes Material reproduzieren und es ihnen an echter Kreativität mangelt. Gleichzeitig wird bei Künstlern, die diese Technologien nutzen, ihre schöpferische Fähigkeit infrage gestellt. Die „Handcrafted“ Serie rückt diesen Diskurs bewusst in den Vordergrund und hinterfragt, ob künstlich erschaffene Kunstwerke wirklich aus der menschlichen Vorstellungskraft stammen oder ob sie nur eine Form algorithmischer Handwerkskunst sind – ironischerweise ohne menschliche Hände.
Die Essenz des künstlerischen Schaffens, „Handcrafted“
Die „Handcrafted“ Serie ist Teil eines größeren Projekts mit dem Titel „Rust Orange and Dim Blue„. Dieses beschäftigt sich mit der Essenz des künstlerischen Schaffens. In diesem Zusammenhang analysiert das Projekt nicht nur den Prozess der Kunstentstehung, sondern legt auch den Fokus auf die emotionale und geistige Tiefe hinter dem künstlerischen Schaffen. Durch Menschen oder Maschinen. Die Serie fordert den Betrachter dazu auf, darüber nachzudenken, was Kunst in einer zunehmend technologisierten Welt wirklich bedeutet.
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